google-site-verification s_XW7hbH-03AEdAQTAbN2KIsNSBZ6o3fXyk-wThtk6k
Praxis für Allgemeinmedizin,
 Homöopathie und Sportmedizin
Dr. Stefan Preis
 

© Susann Gneckow /PIXELIO

 

© Tobis Bräuning /PIXELIO

© Rike/PIXELIO

© Günter Havlena /PIXELIO

© Michael Dunn/PIXELIO

AKUPUNKTUR

GRUNDLEGENDES

Wenn von Akupunktur gesprochen wird, meint man meist die sogenannte TCM, das ist die so genannte traditionelle chinesische Medizin. Sie wird bei uns in Deutschland von den meisten Akupunkteuren ausgeübt.
Nach Abschluß meiner Ausbildung in Akupunktur, die nach den Richtlinien der TCM stattfand, stieß ich auf die traditionelle japanische Akupunkur. Sie faszinierte mich durch zwei Besonderheiten, die sich am besten durch folgende geschichtliche Gegebenheit der japanischen
Akupunktur verdeutlichen lassen:
Japan liegt geographisch nahe bei China und war im Laufe seiner Geschichte immer dem kulturellen und politischen Einfluß des „größeren Bruders“ ausgesetzt. Japan öffnete sich jedoch sehr viel früher als China dem westlichen Einfluß. Dies führte unter anderem zu einer Abwertung und Beschränkung der eigenen klassisch-medizinischen Methoden. Akupunktur wurde verboten und nur noch Blinde durften diese ausüben. Diese Sondergenehmigung wurde erteilt, da sich dadurch für den Staat Sozialausgaben einsparen ließen. Dies hatte jedoch zur Folge, dass in Japan die Akupunktur eine besondere Prägung erhielt. Blinde Menschen entwickeln auf Grund ihrer Behinderung eine Steigerung der Wahrnehmungsfähigkeit der anderen Sinne. Im Falle der Akupunktur war es der Tastsinn, der besonders zur Anwendung kam. Die japanischen Akupunkteure verfeinerten die Möglichkeiten des Tastsinns zur Diagnostik und wendeten ihn auch an, um zu kontrollieren, ob die Therapie den gewünschten Effekt hat. Neben der Pulsdiagnostik, die immer als Diagnose Möglichkeit eingesetzt wurde, entwickelten sie eine besondere Form der Bauchdecken Diagnostik. Darüber hinaus wurden von ihnen immer subtilere und feinere therapeutische Reize gesetzt, das sie beobachteten, dass diese sich als wirksamer erwiesen. Statt tiefer Stiche mit relativ großen Nadeln wendeten sie eher oberflächliche Stiche mit kleinen Nadeln an. Wichtiger waren die korrekten Stichrichtungen und das rechte Maß an Stimulation. Mich faszinierten die exakten Diagnosen mittels Puls- und Bauchdecken Untersuchung, vor allem auch die Möglichkeit den Verlauf der Therapie mit diesen Methoden schon bei der Behandlung erfassen zu können. Und ich fand es angenehm und sinnvoll die therapeutischen Reize weniger grob, sondern feiner dosiert zu setzen. Die therapeutischen Erfolge überzeugten mich auch. In der Praxis wende ich vor allem die Meridian Therapie an, die bei der Behandlung jeder Krankheit von der Notwendigkeit ausgeht, zuerst die Wurzel- oder Allgemeinstörung zu behandeln und danach, falls erforderlich, noch eine lokale oder symptomorientierte Therapie anzuschließen. Eine andere Vorgehensweise wurde entwickelt von einem modernen japanischen Arzt und Akupunkteur, Dr. Yoshio Manaka. Sie wird von mir bei unterschiedlichen Störungen ergänzend angewendet. Bei Bedarf kommen auch die Behandlungsweisen, der TCM zur Anwendung

INDIKATIONEN
Prinzipiell bietet die Akupunktur bei vielen und unterschiedlichsten Erkrankungen eine gute Behandlungsmöglichkeit. Ich setze sie vor allem zur Behandlung vielfältiger Beschwerden im Bewegungsapparat ein. Dazu gehören Rückenschmerzen aller Art, von steifen, schmerzhaften und bewegungseingeschränkten Hals bis zum Hexenschuß oder chronischen Lendenwirbelsäulen Beschwerden, Fibromyalgie und Schmerzen der unterschiedlichsten Gelenke. Darüber hinaus habe ich auch gute Erfahrungen bei verschiedenen Beschwerden durch Allergien, Hauterkrankungen, Tinnitus, Schwindel und Raucherentwöhnung.


ABRECHNUNG
Bei folgenden Situationen übenehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Behandlung mit Akupunktur:

- Chronische Schmerzen der Lendenwirbelsäule, die seit mindestens 6 Monaten bestehen und
gegebenenfalls nicht segmental bis maximal zum Knie ausstrahlen (pseuoradikulärer Schmerz)
- Chronische Schmerzen in mindestens einem Kniegelenk durch Gonarthrose, die mindestens seit 6 Monaten besteht. Die Akupunktur ist Bestandteil der GOÄ und wird somit von den privaten Kassen in der Regel ohne weiteres erstattet.

Soforthilfe bei Heuschnupfen durch Augmentierte Akupunktur

Die augmentierte Akupunktur beruhigt das von der Allergie betroffene Nervensegment und beseitigt oder lindert die allergische Immunreaktion des Körpers innerhalb weniger Stunden bis Tage.  In der Regel ist eine einzige Behandlung ausreichend, wobei die Wirkung 6-8 Wochen anhält. Eine Wiederholung der Behandlung ist frühestens nach diesem Zeitraum möglich. In eine großen Doppelblind Studie an der Universität Feiburg wurde diese Therapie an mehr als 3000 Allergie Kranken getestet. Dabei zeigte sich die augmentierte Akupunktur bei ca 25% der Patienten als hochwirksam, bei ca 50 % erfolgte eine deutliche Reduzierung der Beschwerden, bei den übrigen erzielte die Therapie keine befriedigende Wirkung. Somit ergab sich bei ca 75 % der Heuschnupfen Patienten ein guter Therapie-Erfolg durch die augmentierte Akupunktur.
Voraussetzung:

Anzeichen einer Pollenallergie müssen bei Behandlungsbeginn vorhanden sein. Es handelt sich somit nicht um eine Methode zur Prophylaxe. Einschränkungen:Die Methode ist nicht wirksam bei Einnahme von Cortison, Psychopharmika, Antihistaminika, Antirheumatika. Diese müssen einige Tage vor Beginn der Behandlung abgesetzt werden. Bei Schwangeren, Patienten mit Herzschrittmacher, Frauen während der Periodenblutung und bei Kinder unter 12 Jahren ist diese Therapie nicht anwendbar.

Kosten:

Die Behandlung mit der augmentierten Akupunktur wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet. Abrechnung erfolgt nach der GOÄ (Gebühren Ordnung für Ärzte)
GOÄ Nr 267 = 10,72 €
GOÄ Nr 269 = 46,93 €
           gesamt: 57,64 €
Falls Sie Interesse haben, fragen Sie mich oder bei Frau Bogner am Empfang.
Lörrach, den 1.2. 2009

 Muskelansatzpunktbehandlung
Schmerzen können als Ausdruck eines gestörten muskulären Gleichgewichts sowie einer gestörten Bewegungsgeometrie betrachtet werden.
Schmerzen und degenerative Veränderungen entstehen aufgrund funktioneller Fehl- und Überlastungen, Bewegungsarmut, psychischer Belastungen und vielem anderem mehr.
Bei der Behandlung wird ausgehend von der Untersuchung und dem Tastbefund an ganz bestimmten  Reflexpunkten der Muskulatur ein Reiz gesetzt. Dieser wiird an das Gehirn weitergeleitet. Von dort aus wird nun, nachdem das Gehinr den Reiz verarbeitet hat, die jeweilige Muskulatur reguliert. Dadurch verändern sich die pathogenen Arbeits- und Bewegungsmuster und die Beschwerdebilder können abklingen. Gelenke und Weichteilveränderungen erfahren eine Entlastung und selbst degenerativ fortschreitende Veränderungen können aufgehalten werden.
Diese Behandlung wirkt ähnlich wie die Myoreflex-Therapie und die Behandlung nach Liebscher u. Bracht.
Geeignet für diese Behandlung sind alle Schmerzen und Erkrankungen im gesamten Bereich des Bewegungsapparates mit seinen Muskeln, Sehnen, Gelenken, Bändern, Sehenenscheiden, Schleimbeuteln.
Z. b. alle Arten von Rückenschmerzen, Lumboischialgie, HWS-Syndrom, Nackenschmerzen, Schleudertrauma, Bandscheibenvorfall, alle Gelenkschmerzen, Kniebeschwerden, Schulter-Arm Beschwerden, Tennisellenbogen, Arthrose, funktionlle Gelenkblockaden, chronische Schmerzen in allen Bereichen des Bewegungsapparates, Kieferstörungen, Kopschmerzen.
Ausnahmen bilden entzündliche Gelenkerkrankungen, wie beispielsweise die Rheumatoide Arthritis und besondere Krankheitssituationen wie z. B. die Marcumar Behandlung.
Kosten
Keine Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen.
Eine Behandlung dauert 30-45 Min. und kosten 50-75 € pro Einheit.
Oft sind nicht mehr als vier Behandlungseinheiten erforderlich.